SPD Bamberg-Altstadt Süd

Soziale Politik für die Insel, Gärtnerstadt, Wunderburg und Gereuth

Ehrungen 2011: 65 Jahre in der SPD

Ein netter Kreis kam zusammen.

Auf seiner Sitzung am 10. Mai 2011 hat die SPD Bamberg- Mitte seine Jubilare geehrt und sich über die Motivationen zum Parteieintritt ausgetauscht. Durch die gemeinsam gesungenen Lieder „Brüder zur Sonne zur Freiheit“ und „Wann wir schreiten Seit an Seit“ wurde die Feier würdig eingerahmt.

Knud Weiß übergab die Ehrennadeln und Urkunden. Andreas Schwarz sprach das Grußwort des Kreisverbands Bamberg- Land, Felix Holland ehrte im Namen der Stadt- Kreispartei. Die anwesenden Mitglieder und Gäste ließen die Jubilare hochleben und hörten gespannt den verschiedenen Darstellungen des Parteieintritts zu, die von dem gemeinsamen Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit geprägt waren. Bis in die Nacht gingen die Gespräche weiter mit engagierter Stimmung und gleichzeitigem Interesse für die Meinung der anderen. So können Erinnerung an vergangene Zeiten durch Zeitzeugen und Gestaltung der Gegenwart leicht zusammenkommen und gemeinsam Freude bereiten.

 

Dieter Pfeifer: 40 Jahre in der SPD

OV-Vorsitzender Knud Weiß übergibt die Ehrungsurkunde an Stadtrat Dieter Pfeifer. Dessen Mitgliedsjahre zählen 40 Jahre (seit 1971) und sind von Brandts Kniefall in Warschau geprägt, der vielen politischen Diskussionen der „End- Sechziger“ eine optimistische und reelle politische Perspektive entgegensetzte. Dieser Eindruck begleitete Pfeifer u.a. drei Wahlperioden im Stadtrat Hallstadts, im Kreistag und seit 2006 als Stadtrat in Bamberg.

 

Günter Fleischer: 50 Jahre in der SPD

OV-Vorsitzender Knud Weiß ehrt Günther Fleischer. Dieser folgte seiner Mutter 1961 in die SPD und wirkte langjährig (1972- 2007) als Stadtrat in Hallstadt und im Kreistag, darin von 1984 bis 2002 als Sprecher der Kreistagsfraktion. Willy Brandt trat zu Beginn seiner Mitgliedschaft gegen Konrad Adenauer als jugendlicher Kanzlerkandidat auf.

 

Paul Limberg: 65 Jahre in der SPD

Der rüstige Paul Limberg berichtete, als Kriegsverletzter aus sowjetischer Gefangenschaft in Bamberg "untergekommen" zu sein, und wie er in Folge anfing, Schuhe herzustellen und schließlich das gleichnamige, bekannte Schuhgeschäft in der Langen Straße aufbaute. Die Aussagen der Parteien hätten sich 1946 in vielen Punkten geglichen - aber die Erinnerung an verbotene sozialdemokratische Literatur auf dem Dachboden des Vaters während der Zeit des Nationalsozialismus gab für ihn vor 65 Jahren den Ausschlag, in die SPD einzutreten.

 

Hier nochmals im Bild: Paul Limberg